Allgemein wird im Kraftsport oft darüber diskutiert, welche Übungen gut oder schlecht für die Gelenke sind. Beim Kettlebelltraining ist das nicht anders, sondern im Gegenteil sogar ein noch kontroverseres Thema.
Anhänger der Kettlebells schwören darauf, dass diese bei vielen Gelenken helfen können. Kritiker sehen aber oft eine Gefahr bei den ballistischen Übungen auf Schultern, Rücken und Knie. Wer hat Recht?
Kettlebells sorgen für Gelenkschmerzen
Sportliche Bewegungen, vor allem Krafttraining mit externen Gewichten, können immer wieder für Verletzungen und Schmerzen sorgen. Dabei sind desöftern auch die Gelenke betroffen. Kettlebells stellen, besonders für Anfänger, ein sehr ungewohntes Gewicht und neue Bewegungsabläufe dar.
Auch wenn die Verletzungen bei langjähriger Praxis selten sind, ist das nicht unbedingt für Anfänger der Fall. Das trifft vor allem auf zwei Fälle zu: 1. das Training mit einem zu hohen Gewicht und 2. eine falsche Ausführung der Übung.
Anfänger sollten mit einem niedrigen Gewicht anfangen und ihrem Körper eine gewisse Eingewöhnungszeit geben, bevor das Gewicht nach und nach gesteigert werden kann. Andernfalls können nicht nur Muskelkater, sondern auch ernsthafte Verletzungen in den Gelenken, Sehnen und Bändern entstehen.
Kritischer ist aber eine falsche Ausführung von Übungen. Hier kann es schnell passieren, dass Gelenke im Nacken, Rücken, Hüfte und Knien falsch belastet und geschädigt werden. Speziell ballistische Übungen können dazu führen, dass Gelenke überstreckt werden oder das Gewicht zu stark mit den Gelenken statt den Muskeln abgefangen wird.
Auch wenn zu Beginn keine Beschwerden auftreten, kann eine falsche Ausführung beim Anstieg im Kettlebell Gewicht auch später für ernsthafte Verletzungen sorgen.
Kettlebells helfen den Gelenken
Auf der anderen Seite gibt es viele Übungen, die nicht nur von Sportlern, sondern auch von Physiotherapeuten in der Rehabilitation eingesetzt werden. Gerade Schultern können durch bestimmte Bewegungen gestärkt und Probleme in den Gelenken verbessert werden.
Aber auch die Knie, welche die häufigste Stelle für Gelenkschmerzen darstellen, können durch Kettlebells gezielt gestärkt und trainiert werden. Wollen wir unser Leben lang mobil bleiben, kommen wir nicht herum, uns um unsere Knie zu sorgen.
Gerade Schmerzen im Rücken sind ein aktuelles Gesellschaftsproblem und können mit Kettlebells gelindert werden. Neben der Rückenstärkung erfolgt beim Training eine erweiterte Mobilität im gesamten Bewegungsapparat, vor allem aber auch im Hüftgelenk.
Durch richtiges, dauerhaftes Training können so Probleme beseitigt und sogar zukünftige Problemefälle verhindert werden. Nicht nur durch die Stärkung. Denn Bewegung ist generell bei den schwachdurchbluteten Gelenken essentiell, damit diese ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden können.
Was man sonst für die Gelenke tun kann
Neben der Bewegung ist besonders die Ernährung der zweite Grundpfeiler für unsere Gelenkgesundheit. Um diese aufrecht zu erhalten, müssen wir unsere Gelenke mit wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen versorgen. Dies können wir sowohl durch unsere tägliche Ernährung oder mithilfe von Mitteln wie arthroplus des deutschen Herstellers Orthomol tun.
Gerade bei Gelenksabnutzungen durch jahrelange Fehl- und Überbelastung oder bei altersbedingter Arthrose kommt man nicht an der Ernährung vorbei. Denn dann müssen die Gelenke nicht nur aufrecht erhalten, sondern auch regeneriert werden. Nur mit den nötigen Nährstoffen können Knorpelmasse aufgebaut und die Gelenksflüssigkeit erneuert werden.
Ist diese nicht ausreichend vorhanden, reiben die Knorpel und Knochen aufeinander und sorgen für Knorpelverschleiß, Entzündungen und Arthrose. Daher ist es auch genau so wichtig, genügend entzündungshemmende Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, um die Ursachen von Schmerzen zu beseitigen.